Sie können das Laufwerk, von dem Sie eine Sicherung erzeugen, während des Sicherungsvorgangs sperren. Es wird so verhindert, dass während der Erzeugung der Sicherung, Änderungen am Laufwerk vorgenommen werden können. Das Laufwerk wird auch im Explorer nicht mehr angezeigt und alle Anwendungen darauf werden geschlossen. Standardmäßig ist das Laufwerk nicht gesperrt.
Um ein Laufwerk zu sperren, aktivieren Sie das Kontrollhäkchen unter Laufwerksoperationen/Sicherungsoptionen/Erweitert bei Sicherungsvorgang/Zu sicherndes Laufwerk während des Sicherungsvorgangs sperren.
Wenn Sie das Laufwerk ungesperrt lassen, weil Sie z.B. während der Sicherung weiterarbeiten möchten, wird der Originalzustand „gecached“, d.h. zwischengespeichert. Allerdings ist der Zwischenspeicherplatz begrenzt. Von der Snapshot-Cache-Statusanzeige können Sie ablesen, wie viel Zwischenspeicher noch zur Verfügung steht.
Ein Sperren der Systempartition ist nicht möglich. Wenn Sie verhindern möchten, dass temporäre Dateien auf ein bestimmtes Laufwerk geschrieben werden, setzen Sie in der Registry den Eintrag NoSnapshotTmpFiles. Mehr Informationen erhalten Sie im Kapitel Erklärung der Registry-Einträge.
Sollte der maximale Füllstand des Zwischenspeichers erreicht werden, können die originalen Datenbereiche nicht mehr gespeichert und in die Sicherung übernommen werden. Die Sicherung wird dadurch inkonsistent und kann sogar unbrauchbar werden. Laden Sie in diesem Fall nach dem Sicherungsvorgang die Sicherung (Sicherungsdatei als Laufwerk laden) und überprüfen Sie deren Richtigkeit.
Um einen Überlauf des Pufferspeichers zu verhindern, beenden oder halten Sie alle auf das Quelllaufwerk schreibenden Prozesse an, beispielsweise Defragmentierungsvorgänge.