O&O DiskImage 12 Handbuch

O&O DiskImage 12 
Wiederherstellung

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Die Wiederherstellung Ihrer Daten ist genauso einfach wie das Erstellen der Sicherung. Wenn Sie gesicherte Datenlaufwerke wiederherstellen möchten, reicht der Start von O&O DiskImage unter Windows.

Bis auf die aktive Systempartition können alle Partitionen im laufenden Betrieb unter Windows wiederhergestellt werden. Eine Wiederherstellung der Systempartition oder des kompletten Rechners ist jedoch nur über das Bootmedium von O&O DiskImage möglich, da im laufenden Windows-Betrieb die Systempartition gesperrt ist.

Das Bootmedium kann direkt aus O&O DiskImage heraus erstellt werden. Verwenden Sie hierzu einfach das Menü Werkzeuge/Startmedium erstellen.

Für eine Wiederherstellung des gesamten Rechner oder der Systempartition booten Sie Ihren Rechner bitte mit Hilfe des aus O&O DiskImage erzeugtem Startmediums.

Damit der Computer von dem erstellten Bootmedium startet, müssen Sie unter Umständen die Startreihenfolge im BIOS ändern. Genaue Informationen zum BIOS und der Konfiguration entnehmen Sie bitte der Dokumentation des Hardwareherstellers.

Wiederherstellung ganzer Datenträger

Auch beim Einrichten/Konfigurieren von neu angeschafften Rechnern kann Ihnen O&O DiskImage die Arbeit erleichtern. Nachdem Sie Ihren Rechner eingerichtet haben, sichern Sie das komplette System und können dies nun gemäß der Anzahl Ihrer Windows-Lizenzen auf weitere Rechner übertragen:

  • Wiederherstellung eines ganzen Datenträgers
  • Wiederherstellung auf oder als MBR-Datenträger
  • Wiederherstellung auf oder als GPT-Datenträger
  • Wiederherstellung auf oder als dynamischer Datenträger

Wiederherstellung einzelner Laufwerke

O&O DiskImage ermöglicht Ihnen die Wiederherstellung einzelner Laufwerke aus einer bestehenden Sicherung heraus. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Laufwerke in einer Sicherung gespeichert sind. Folgende Laufwerkstypen können aus einer Sicherung wiederhergestellt werden:

  • Wiederherstellung einzelner Laufwerke (Partitionen/Volumes)
  • Wiederherstellung primärer, erweiterter und logischer Partitionen
  • Wiederherstellung einfacher, verbundener, gespiegelter Volumes
  • Wiederherstellung der Systembereiche
  • Wiederherstellung des Master-Boot-Records (MBR)
  • Anlegen von Systempartitionen (z.B. Microsoft reserved partition)
  • Ausschließliche Wiederherstellung des Masterbootrecords (MBR)
  • Wiederherstellung von Kombinationen aus den oben genannten Objekten (unterschiedliche Festplatten, Partition, Volumes oder ähnliche in einer Sicherung)

Laufwerke aus Sicherungen einbinden

Sie können einzelne Dateien aus einer Sicherung schnell und einfach wiederherstellen. Laden Sie Laufwerke aus der Sicherung als virtuelle Laufwerke (mounten). Sie haben dadurch die Möglichkeit, einzelne Dateien und Verzeichnisse von der Sicherung auf bestehende Laufwerke zu kopieren. Allerdings können keine Änderungen, etwa das Löschen oder Hinzufügen von Dateien, an der Sicherung vorgenommen werden.

Anpassungen für die Wiederherstellung

Bei der Wiederherstellung können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Je nach Einsatzzweck können Sie die Wiederherstellung an Ihre Bedürfnisse anpassen.

  • Bare-Metal-Wiederherstellung, inklusive bootfähigem Datenträger, der Windows PE mitführt.
  • Wiederherstellung von Multibootsystemen
  • Wiederherstellung von verschlüsselten Partitionen, Festplatten von einer direkt forensischen Sicherung
  • Wiederherstellung von Sicherungen mit defekten oder fehlenden Teilen, z.B. durch Datenträgerverlust oder Datenträgerfehler
  • Wiederherstellung von defekten Sicherungen, wenn die strukturelle Integrität der Sicherung stimmt, z.B. durch mutwillige Zerstörung oder Datenträgerfehler.
  • Direkte Wiederherstellung einer Microsoft Virtual PC Disk (VHD)
  • M.I.R. (Machine Independent Restoring) Anpassung von abweichender Hardware

Hardwareunabhängige Wiederherstellung (M.I.R.)

Die Machine-Independent-Restoration-Technologie (M.I.R.) bietet die Möglichkeit, eine Sicherung, die die Systempartition enthält, auf einen Rechner wiederherzustellen, dessen Hardware nicht identisch mit der des gesicherten Rechners ist. Dadurch lässt sich eine Systemsicherung oder ein Duplikat nicht nur auf Rechner mit identischer Hardware wiederherstellen, sondern beispielsweise auch auf Rechner, bei denen das Motherboard oder der Prozessor ausgetauscht wurde.

Größe des Ziellaufwerks für Wiederherstellung und Duplizierung anpassen

Wenn das Ziel bei der Wiederherstellung oder Duplizierung ein freier Bereich ist, kann die Größe des Ziellaufwerks vom Benutzer auf die tatsächliche Datenmenge des Originallaufwerks angepasst werden. Ist beispielsweise das gesicherte Laufwerk 5 GB groß, aber nur zur Hälfte mit Daten belegt, kann bei der Wiederherstellung ein kleineres Laufwerk, z.B. 3 GB, als Ziel angegeben werden.