O&O Enterprise Management Console 6 Handbuch

O&O Enterprise Management Console 6 
Schritt 1: Vorbereitung der Zielrechner

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Bevor Sie beginnen, Aufgaben im Netzwerk zu verteilen oder Ferninstallationen zu tätigen, müssen Sie bestimmte Ports oder Portbereiche der Firewall auf den Zielrechnern (Clients) öffnen. Andernfalls werden die Rechner nicht erreicht und Sie erhalten Fehlermeldungen in den erzeugten Berichten.

Nutzen Sie eine Firewall anderer Hersteller als Microsoft, erfahren Sie mehr dazu in der jeweiligen Programmhilfe.

Für die Ferninstallation und die Aufgabenzuweisung müssen Sie bei den Einstellungen der Windows-Firewall folgende Ports öffnen, bzw. als Ausnahmen zulassen. Lesen Sie als Hilfestellung dazu mehr im Kapitel Ausnahmen zulassen.

Tipp:
Sie finden die Windows Firewall Einstellungen auf Ihrem Rechner unter: Start/Systemsteuerung/Sicherheit/Windows Firewall/Einstellungen ändern/Ausnahmen.
Hinweis:
Rechner mit Windows XP werden nicht unterstützt, diese werden automatisch aus der Datenbank entfernt. Es können keine Rechner mit Windows XP hinzugefügt werden.

 

Windows 7, Windows 8 und Windows 10

Für Ferninstallation Für Verbindung/Aufgabenzuweisung/Berichte
Port/Portbereich
(Ausnahmen)
Datei- und Druckerfreigabe (TCP 139, TCP 445, UDP 137, UDP 138)
Remote Verwaltung
Windows Management Instrumentation - WMI (TCP/135)
50400
50401 (Optional, nur bei der Verwendung der SSL-Verschlüsselung notwendig)
50300 (Optional für O&O Defrag)

Ausnahmen zulassen
Bevor Sie mit der OOEMC Aktionen im Netzwerk durchführen können, müssen Sie bestimmte Einstellungen an der Firewall auf den Zielrechnern durchführen. Sollten Sie bisher noch keine Einstellungen an der Firewall vorgenommen haben, beachten Sie als Hilfestellung für das Definieren von Ausnahmeregelungen und das Öffnen von Ports folgende Schritte. Hier am Beispiel von Windows 7 bzw. Windows Server 2008:

  1. Öffnen Sie in der Systemsteuerung die Windows-Firewall.
  2. Klicken Sie links auf Ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen.
  3. Setzen Sie folgende Kontrollhäkchen in der Spalte Domäne. Der Rechner muss dazu in einer Domäne sein, damit die Spalte angezeigt wird: Datei und Druckerfreigabe, Remotedienstverwaltung und Windows Verwaltungsinstrumentation (WMI).

 
Zusätzlich müssen Sie weitere neue Ports anlegen und freigeben.

  1. Öffnen Sie in der Systemsteuerung die Windows-Firewall und klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.
  2. Um den für die OOEMC benötigten Ports anzulegen, klicken Sie im Dialog links auf Eingehende Regeln.
  3. Klicken Sie im Anschluss rechts unter Aktionenauf Neue Regel.
  4. Wählen Sie nun Port aus und folgen Sie mit Weiter dem Dialog.
  5. Tragen Sie im Textfeld Bestimmte lokale Ports <50400, 50401> ein, und bestätigen Sie mit Weiter.
  6. Zusätzlich sollten für die Kommunikation mit den entsprechenden Produktagenten folgende Ports geöffnet werden: DiskImage <50302>, Defrag <50303>, DiskStat <50304>, EventViewer <50305>, DriveLED <50306>.
  7. Lassen Sie im nächsten Dialog die gesetzte Standardeinstellung Verbindung zulassen aktiviert und klicken Sie auf Weiter.
  8. Aktivieren Sie im nächsten Dialog alle drei Auswahlhäkchen (Domäne, Privat, Öffentlich) falls diese nicht standardmäßig aktiviert sind und klicken Sie auf Weiter.
  9. Geben Sie nun einen treffenden Namen, z.B. OOEMC, und optional eine Beschreibung ein.
  10. Speichern Sie die Einstellungen mit Fertig stellen.