O&O DiskImage 20 Handbuch

O&O DiskImage 20 
Allgemeine Begriffsbestimmung

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Um Ihnen die Nutzung von O&O DiskImage zu erleichtern, erläutern wir in den folgenden Kapiteln ausgewählte Begriffe, die Ihnen während der Arbeit mit dem Programm begegnen werden:

Laufwerk/Partition Ein Laufwerk ist ein spezifisch zugewiesener Bereich einer Festplatte. Auf einer einzelnen Festplatte können mehrere Laufwerke existieren. Der Begriff „Laufwerk“ bezieht sich in diesem Kontext sowohl auf Partitionen als auch auf logische Laufwerke in erweiterten Partitionen und Volumes.

Für eine übersichtlichere Organisation werden Laufwerke oft wie folgt aufgeteilt:

  • Laufwerk C: für Betriebssystem und Anwendungsprogramme
  • Laufwerk D: für Dokumente wie Fotos, Office-Dokumente, Musik usw.

Diese Aufteilung erleichtert die separate Sicherung von Daten und System mit O&O DiskImage.

Sicherung Eine Sicherung erstellt ein „Abbild“ Ihrer Laufwerke, das alle Informationen des Originals enthält. Dieses Abbild wird in einem speziellen, komprimierten Dateiformat gespeichert, das weniger Speicherplatz benötigt als das Original. Je regelmäßiger Sie Sicherungen durchführen, desto besser sind Sie vor Datenverlust geschützt. Bei Beschädigung oder Verlust der Originaldaten können Sie mit nur wenigen Klicks die letzte Sicherung wiederherstellen und so den Zustand des Laufwerks zum Zeitpunkt der Sicherung rekonstruieren.

Unterschied zwischen Dateisicherung und Laufwerkssicherung Eine Dateisicherung fokussiert auf das Sichern von Dateien als Datensatz und speichert ausschließlich Dateiinformationen im OBK-Format (.obk). Eine Laufwerkssicherung hingegen sichert belegte oder alle Sektoren eines Laufwerks, einschließlich des Dateisystems und aller Dateien und Ordner. Dieses Verfahren speichert die Daten im OMG-Format (.omg).

Sicherungsdatei Eine Sicherung besteht aus einer oder mehreren Dateien (*.omg). Falls der Speicherplatz eines Datenträgers nicht ausreicht, können Sicherungen auf mehrere Datenträger verteilt und jeweils in neuen Sicherungsdateien gespeichert werden. Wichtig ist dabei, die Datenträger (z.B. CDs, DVDs, Blu-rays) zu nummerieren, um eine spätere Wiederherstellung oder die Verwendung als Basis für inkrementelle Sicherungen zu ermöglichen.

Dateiformate O&O DiskImage erstellt und verarbeitet verschiedene Dateiformate:

OMG: Für die Sicherung ganzer Systeme oder einzelner Laufwerke.
OBK: Für Dateisicherungen.
VHD: Für virtuelle Maschinen, erlaubt die Integration von Laufwerken aus Sicherungen.
VHDX: Bietet erhöhte Speicherkapazität bis zu 64 TB und Schutz vor Dateibeschädigungen, gegenüber 2 TB bei VHD.
Vollsicherung Eine Vollsicherung speichert alle ausgewählten Daten neu und legt sie in einem Verzeichnis auf dem Zielmedium ab. Diese Methode ist gründlich, da sie eine komplette Kopie der Daten erstellt.

Differenzielle und inkrementelle Sicherungen Nach einer Vollsicherung können Änderungen entweder durch differenzielle Sicherungen, die nur die Unterschiede zur letzten Vollsicherung speichern, oder durch inkrementelle Sicherungen, die nur die Änderungen seit der letzten Sicherung erfassen, gesichert werden. Diese Methoden sind speicherplatz- und zeiteffizient.

Ausgangssicherung Eine Ausgangssicherung dient als Referenzpunkt für nachfolgende differenzielle oder inkrementelle Sicherungen. Eine differenzielle Sicherung setzt eine vorherige Vollsicherung voraus, während für inkrementelle Sicherungen in der Regel die jeweils letzte Sicherung als Basis dient.

Diese erweiterten Erläuterungen sollen Ihnen helfen, die Konzepte und Prozesse rund um die Datensicherung mit O&O DiskImage besser zu verstehen und effektiv zu nutzen.